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zu Abhängigkeit-Co-Abhängigkeit
oder Über-Engagement
und Verstrickung in die Probleme anderer und deren Folgen
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Co-Abhängigkeit
aus systemischer
Sicht
- Co-Abhängigkeit - Merkmale
- Phasen
- Rollen
- Co-Abhängigkeit
im Betrieb - Phasen
im Betrieb - Rollen
und Helfertypen im Betrieb -
Neuorientierung
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Abhängigkeit
aus systemischer Sicht
-
Abhängigkeit
- Vom
Genuss bis zur Abhängigkeit
- Hintergründe
-
Neuorientierung
- Substanzen
und dysfunktionales Verhalten
- Selbsteinschätzungen
Spielsucht
Wo
ist die Grenze zwischen Glücksspielen und den anderen Spielen im
Kindes- und Erwachsenenalter?
Glücksspiele haben als Charakteristika, dass der ZUFALL über
Gewinn und Verlust entscheidet. Es geht um einen ausgesetzten Gewinn,
einen Einsatz und das Risiko des Verlustes - in der Regel wird um Geld
gespielt. Erst das Geld verleiht dem Glücksspiel seine eigentliche
Bedeutung.
Der finanzielle Gewinn lockt den/die SpielerIn genauso wie die Betreiber.
Diese sorgen für einen hohen Gewinnanreiz bei den Spielern/innen,
welche ein hohes Verlustrisiko eingehen, was die Veranstalter nicht tun.
Das Glücksspiel ist ein sehr einträgliches Geschäft für
die Betreiber.Für viele Menschen ist die Teilnahme an Glücksspielen
wie Lotterien, Roulette, Black Jack, Geldspielautomaten und Pferdewetten
ein anregender Bestandteil des Alltages, welchen sie ohne grosse Probleme
in ihr Leben integrieren. Für andere wird es zur Sucht - zur Spielsucht.
Pathologisches Glücksspiel - Spielsucht
Worin unterscheidet sich pathologisches Glücksspiel von verträglichem
Spielen? Folgende Kriterien erscheinen in der Forschung für die Definition
der Spielsucht relevant:
- Das
Glücksspiel beherrscht und strukturiert das Leben der Betroffenen.
- Jede
Gelegenheit nimmt der/die SpielerIn wahr..
- Die
SpielerInnen haben ein unwiderstehliches Verlangen, ein Gefühl
des Nichtaufhöhrenkönnens.
- Sie
haben einen Kontrollverlust nach Beginn des Spielens.
- Die
Betroffenen entwickeln einen hohen Einfallsreichtum, um neue Geldquellen
zu erschliessen.
- Familie
und Beruf werden zugunsten des Glücksspiels vernachlässigt.
Die SpielerInnen ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück.
- Es
wir ein Lügengeflecht aufgebaut, um hohe finanzielle Verluste zu
vertuschen. Sie spielen heimlich.
- Die
Gefühle sind in erster Linie auf das Spielen ausgerichtet. Von
ihrer Familie entfernen sie sich emotional.
- Erfolg
wird nur noch beim Glücksspiel gesucht.
- Das
Glücksspiel macht den Sinn ihres Lebens aus.
Folgeschäden
Unkontrolliertes Spielverhalten führt auf die Dauer fast zwangsläufig
zu finanziellen und psychosozialen Folgeschäden.Mit der Aufnahme von
Krediten oder dem Verkauf des persönlichen Eigentums beginnt ein Kreislauf,
welcher auch in illegalen Handlungen enden kann, wenn die eigenen Mittel
erschöpft sind.Besonders junge SpielerInnen bauen auch darauf, dass
die Familie für den Schaden aufkommt.Längerfristig treten Schuldgefühle
wegen dem Spielen auf. Depressionen können die Folge sein, sie verstärken
wiederum die Spielsucht.
Therapeutische
Ansätze
Ein zentrales Problem bei der Behandlung ist die mangelnde Bereitschaft
der SpielerInnen zu akzeptieren, dass sie ein Problem haben. Viele SpielerInnen
nehmen gezwungenermassen durch die Familie oder Justiz Kontakt zu einer
geeigneten Stelle auf. Es kann sich dabei um den Hausarzt, Suchtberatungsstellen,
Selbsthilfegruppen und soziale Dienste von Betrieben handeln.
Textquelle
und Adresse in der Schweiz zur Spielerbehandlung
Offene Tür Zürich, Beethovenstrasse 45, 8002 Zürich |