AHA! Sylvia C. Trächslin

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www.aha-bs.ch zu Abhängigkeit-Co-Abhängigkeit oder Über-Engagement und Verstrickung in die Probleme anderer und deren Folgen

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Co-Abhängigkeit aus systemischer Sicht - Co-Abhängigkeit - Merkmale - Phasen - Rollen - Co-Abhängigkeit im Betrieb - Phasen im Betrieb - Rollen und Helfertypen im Betrieb - Neuorientierung - Adressen für Jugendliche - Adressen für Erwachsene - Links - Bücher

Abhängigkeit aus systemischer Sicht - Abhängigkeit
- Vom Genuss bis zur Abhängigkeit
-
Hintergründe - Neuorientierung
- Substanzen und dysfunktionales Verhalten - Selbsteinschätzungen

Co-Abhaengigkeit - Ein Leben fixiert in einer RolleMögliche Hintergründe von Abhängigkeit

Es ist möglich, dass der vermehrte Substanzenmissbrauch oder Missbrauch von dysfunktionales Verhalten zusammenhängt mit sich gefangen, eingeengt und erstarrt in Rollen und Programmen und mit massiven gesellschaftlichen und kulturellen Umbruchsituationen oder auch mit einer Kulturkrise. Abhängigkeiten sind Hinweise auf zu wenig tragfeste Fundamente an sinngebenden Werten und zu wenig bekannte, flexible Handlungsstrategien.

Will man das Entstehen von Abhängigkeiten verhindern, muss man die Ursachen angehen. Diese können in der aktuellen Situation oder in der Persönlichkeit eines Menschen, in den Einflüssen aus Umwelt und Gesellschaft oder in der Verfügbarkeit von Suchtmitteln begründet sein.

  • Schwierige Alltagssituationen
  • Substanzen: Art, Verfügbarkeit, Dosis, Stärke, Form und Häufigkeit des Gebrauchs
  • Einzelner Mensch: Persönlichkeit, Was jemand auf Grund seiner Lebensgeschichte ist
  • Umwelt, Gesellschaft, Normen

Will man das Entstehen von Abhängigkeiten noch erfolgreicher vorbeugen, dann sollten Menschen von Kindesbeinen an dazu angeleitet werden, sich selber und andere zu wertschätzen, achten, respektieren und lieben, so wie man/frau ist statt die Lebensführung mit Kritik, Sorgen, Streitstrategien, Vergleichen, Bewertungen, Beurteilungen, Verurteilungen, Schuldzuweisungen und Bestrafungen in allen möglichen Formen (Schmerz, Krankheit, Selbstkritik, Beziehungsabbrüche etc.) auszugestalten.

Das "Abhängigkeitsproblem" ist nur die Spitze eines Eisberges, dessen unsichtbarer Teil uns alle angeht. Wir neigen aber gerne dazu, diese eigene Betroffenheit zu verleugnen und zu verdrängen. Wir suchen nach "Sündenböcken", denen wir unsere eigenen Probleme aufladen können. Wir wehren uns, dem Symptom auf den Grund zu gehen, weil sonst bei uns selbst zu viel ins Wanken käme.

Eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Abhängigkeitsproblem wird aber erst möglich, wenn wir diese Sündenbock-Projektionen zurücknehmen. Das ist - zugegeben - unangenehm und schmerzhaft; denn es bedeutet das Eingeständnis, dass wir selber auch mitbetroffen sind.

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