AHA! Sylvia C. Trächslin

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www.aha-bs.ch zu Abhängigkeit-Co-Abhängigkeit oder Über-Engagement und Verstrickung in die Probleme anderer und deren Folgen

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Co-Abhängigkeit aus systemischer Sicht - Co-Abhängigkeit - Merkmale - Phasen - Rollen - Co-Abhängigkeit im Betrieb - Phasen im Betrieb - Rollen und Helfertypen im Betrieb - Neuorientierung - Adressen für Jugendliche - Adressen für Erwachsene - Links - Bücher

Abhängigkeit aus systemischer Sicht - Abhängigkeit
- Vom Genuss bis zur Abhängigkeit
-
Hintergründe - Neuorientierung
- Substanzen und dysfunktionales Verhalten - Selbsteinschätzungen

Co-Abhaengigkeit - Ein Leben fixiert in einer RolleInternetsucht - Chatten, Online-Rollenspiele

Autorin: Sylvia C. Trächslin

Der schnelle Anschluss an die elektronische Zukunft erleichtert uns zwar den Alltag in vielen Bereichen, er hat aber auch negative Begleiterscheinungen. Von den 2 Millionen Internet-Benützern in der Schweiz gelten ca. 3% oder rund 50'000 NetzsurferInnen als online-süchtig oder zumindest als gefährdet.

Eine starke Anziehungskraft bergen vor allem die "Chatrooms", die Begegnungsplattformen im Netz. Internetspiele, Sex-Angebote, Online-Rollenspiele oder der exzessive Computerkonsum an sich und stellen eine grosse Gefahr für Jugendliche und Erwachsene dar.

Sylvia C. Trächslin beobachtet diesbezüglich seit Jahren Familien und deren Umgang mit Chatrooms und Online-Spielen. Sie wies Eltern immer wieder darauf hin, dass Kinder und besonders Jungens zu intensiv und ungebremst ihre Freizeit mit Chatten und Online-Rollenspielen verbrachten. Oft äusserte sie auch ihre Bedenken hinsichtlich den Spielwettbewerben, an die mit Laptop, Schlafsack und Picknick eingerückt und dann drei Tage und Nächte lang durchgegamt wird und noch ein Meister bzw. eine Meisterin gekürt wird. Von auf diese Entwicklungen kritisch angesprochenen Eltern wurde sie jedoch bisher immer ausgebremst bzw. diese erklärten, bagatellisierten oder verdrängten das Online-Spielverhalten ihrer Kinder, wollten dieses einfach nicht zur Kenntnis nehmen oder meinten, sie seien hilflos, könnten nichts unternehmen.

Im Sommer 2007 nun wurde bekannt, dass ein Jugendlicher straffällig geworden ist. Das über das Internet und einen Chatroom verübte Delikt ist schwerwiegend. Sind es nun diese intensiv und über Jahre hinweg andauernd konsumierten Online-Rollenspielen, die mit dazu beigetragen haben, dass dieser Jugendliche eine derart verzerrte Wahrnemung und ein derart gestörtes Denken und Handeln entwickeln konnte?

Eines ist sicher, diesem sensiblen jungen Mann hätte viel früher geholfen werden können. Wie?
Mit Hinschauen, Konfrontieren, klaren Grenzen setzen und Hilfe von Aussen holen und zwar von Anfang an und nicht erst, wenn 'das Kind bereits in den Brunnen gefallen' ist, weil es dann immer schwieriger ist betroffene jungen Menschen zu erreichen.

Negative Auswirkungen des ungebremsten Chattens und Online-Rollenspielens sind bei der Arbeit oder in der Schule zu beobachten: Müdigkeit und Konzentrationsmangel bewirken nämlich Leistungsminderungen. Der häufige Aufenthalt, der Missbrauch des Aufenthalts in der virtuellen Welt kann zu einer Abhängigkeit und folgenden Symptomen führen:

  • Es gibt gedanklich und verhaltensmässig nur noch die Welt des Internets. Andere Aktivitäten werden verdrängt.
  • Ein Zwang, sich aufs Netz einzuloggen wird für die Betroffenen zunehmend spürbarer.,
  • Kontrollverlust: Langsam stellt sich ein Verlust der Kontrolle über das Zeitmass des "Online-Seins" verbunden mit unausgesprochenen Schuldgefühlen gegenüber den Angehörigen ein.
  • Die vom Aufenthalt in der virtuellen Welt Abhängigen verharmlosen und verleugnen das Ausmasses der Internetabhängigkeit gegenüber ihren Angehörigen und Freunden.
  • Soziale Kontakte (Familie, Freunde, Arbeit, Schule) werden zunehmend vernachlässigt.
  • Im Arbeitsbereich (Leistung), in der Familie und bei Freunden (Freizeitverhalten) zeigt die Netzaktivität des Betroffenen negative Folgen.
  • Die Schlafdauer wird abgebaut bzw. das Schlafbedürfnis wird missachtet und unterdrückt.
  • Die regelmässige Ernährung wird vernachlässigt.
  • Symptome einer übermässigen Belastung der Wirbelsäule sowie des Sehapparats werden feststellbar.
  • Die Betroffenen sind unruhig, nervös, reizbar, unkonzentriert, unzufrieden bis sehr aggressiv, wenn der Computer nicht funktioniert oder das Netz nicht verfügbar ist.

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  • Viele Eltern haben ihre Kinder ans Internet (zum Beispiel an World of Warcraft) verloren so auch Christine und Christoph Hirte. Sie haben deshalb im Mai 2007 als Elterninitiative ihre Internetseite:
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    www.rollenspielsucht.de bietete Informationen und Angebote zu Austausch, Selbsthilfe, Links
  • Ambulanz für Computerspielsucht Mainz, Gruppentherapie: www.verhaltenssucht.de
  • Ambulanz für Internetsüchtige, Uniklinik München: www.psychiater.org
  • Smitz&Jones Centre Amsterdam (stationäre Klinik): www.smithandjones.nl
  • Ratgeber Online-Sucht.de: www.online-sucht.de
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