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www.aha-bs.ch zu Abhängigkeit-Co-Abhängigkeit oder Über-Engagement und Verstrickung in die Probleme anderer und deren Folgen

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Co-Abhaengigkeit - Ein Leben fixiert in einer RolleHeroin als Suchtmittelsubstanz

Heroin gehört zu den Opiaten und ist ein halbsynthetisches Opioid (= Stoff mit morphinähnlicher Wirkung). Opiate werden direkt aus der Opiumpflanze gewonnen. Heroin ist eines der wirksamsten Betäubungsmittel des Opiattypus und macht schnell körperlich und psychisch abhängig. Es wurde als Alternative zum süchtig machenden Morphium als Schmerz- und Heilmittel gegen Atemwegs- und weitere Erkrankungen entwickelt.

Die Qualität des Heroins, welches auf dem illegalen Markt gehandelt wird (der von der organisierten Kriminalität beherrscht wird), ist meist mangelhaft: Es ist mit zum Teil gefährlichen Substanzen gestreckt. Da die Dosierung dadurch schwierig ist, kann es zu einer Überdosierung mit tödlichen Atem- und Herzmuskellähmungen kommen. Bei der Verwendung von unsauberen Spritzen besteht eine akute Infektionsgefahr (z.B. HI-Virus, Gelbsucht, Blutvergiftung).

Heroin ist ein sehr starkes Schmerzmittel für Körper und Psyche. Gleich nach dem Heroinkonsum wird ein kurzes Glücksgefühl ("Flash") verspürt. Die Droge beeinflusst die Stimmungslage, steigert Euphorie und Lust, vermindert Angst und Unlust, das Selbstvertrauen nimmt zu, Ängstlichkeit und Anspannung verfliegen.

Heroin bewirkt keine Organtoxizität und nur wenige körperliche Folgen (ausser für das Ungeborene im Mutterleib), aber gravierende Entzugserscheinungen (Zittern, Schwitzen, psychosomatische Symptome). Die hohe Rückfallgefahr wird in Stoffwechselstörungen des Gehirns vermutet. Die Folgen von Heroinkonsum zeigen sich in psychischen Störungen und auf der sozialen Ebene, wobei Beschaffungskriminalität und -prostitution, Kleindealerei und soziale Verwahrlosung in erster Linie Folgen der Illegalität der Droge sind.

Quelle: Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme, SFA, Lausanne

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