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Halluzinogene
als Suchtmittelsubstanz
Die
Halluzinogene bilden eine heterogene Stoffklasse von Substanzen, die Sinnestäuschungen
und tief greifende psychische Veränderungen hervorrufen. Sie ahmen
in ihrer Wirkung die Symptome gewisser psychotischer Geisteszustände
nach wie Halluzinationen, Persönlichkeitsverlust, Sinnestäuschungen,
Auflösung der Raum-Zeit-Beziehungen und das Gefühl, vom Körper
losgelöst zu sein. Chemisch kann man sie in zwei grosse Gruppen unterteilen,
deren jeweils wichtigste Vertreter LSD (Lysergsäurediethylamid) bzw.
Meskalin sind.
LSD ist eine chemische Verbindung aus dem Mutterkornpilz, der bestimmte
Kulturpflanzen wie Roggen und Mais befällt. Meskalin ist die psychoaktive
Komponente des Peyotl-Kaktus, der den Azteken heilig war. Es wird heute
noch von einigen Indiovölkern bei religiösen Ritualen verwendet.
Das Mutterkorn war in der griechischen Antike Bestandteil der Eleusinischen
Mysterien - Feierlichkeiten, um die Entdeckung des Getreideanbaus zu ehren.
Drogen wirken auf das Gehirn und seine Botenstoffe. Dadurch verändern
sie jene Mechanismen, die für den korrekten Ablauf aller biologischen
Prozesse und psychischen Erscheinungen verantwortlich sind. Die Wirkungsweise
der Halluzinogene konnte bis heute zwar noch nicht völlig geklärt
werden, sie versetzen das Gehirn jedoch künstlich in jenen tranceartigen
Zustand, der beim Träumen auftritt.
Betroffen ist u.a. das Nervenzentrum tief im Innern des Gehirns, das die
Sinnesinformationen sammelt und verarbeitet. Halluzinogene können
Synästhesien hervorrufen, d.h. Informationen aus Hör-, Seh-,
Tast- und Geruchssinn überlagern sich.
Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen, die beim Halluzinogenkonsum auftreten,
sind psychischer Natur: Halluzinogene fördern das Auftreten von psychischen
Störungen und können bewirken, dass Menschen mit einer entsprechenden
Veranlagung auf dem "Trip" hängen bleiben.
Quelle:
Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme,
SFA, Lausanne
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