|
www.aha-bs.ch
zu Abhängigkeit-Co-Abhängigkeit
oder Über-Engagement
und Verstrickung in die Probleme anderer und deren Folgen
Zum
Navigieren auf www.aha-bs.ch benutzen Sie bitte die hinterlegten und unterstrichenen
Links
Co-Abhängigkeit
aus systemischer
Sicht
- Co-Abhängigkeit - Merkmale
- Phasen
- Rollen
- Co-Abhängigkeit
im Betrieb - Phasen
im Betrieb - Rollen
und Helfertypen im Betrieb -
Neuorientierung
- Adressen
für Jugendliche -
Adressen für Erwachsene - Links
- Bücher
Abhängigkeit
aus systemischer Sicht
-
Abhängigkeit
- Vom
Genuss bis zur Abhängigkeit
- Hintergründe
-
Neuorientierung
- Substanzen
und dysfunktionales Verhalten
- Selbsteinschätzungen
Anabolika
als Suchtmittelsubstanz
Anabolika
sind eine Gruppe von Hormonen, die auch natürlicherweise im Körper
vorkommen und für die Entwicklung und das Funktionieren der Geschlechtsorgane
verantwortlich sind. Anabolika beeinflussen Knochenreifung, Längenwachstum,
Muskulatur, Haut, Stoffwechsel und Eiweissaufbau. Heute werden Anabolika
synthetisch hergestellt. Dabei wird versucht, vor allem die muskelfördernde
Wirkung zu optimieren.
Um stärker, schneller, aggressiver und wettbewerbsfähiger zu
werden, setzen AnabolikakonsumentInnen Gesundheit und Leben aufs Spiel.
Auf dem Hintergrund eines zunehmenden Körperkults und der pubertären
Verunsicherung sind nicht nur besondere Risikogruppen (Subkultur, Hochleistungs-
und Kraftsport, Bodybuilding) gefährdet.
Anabolika greifen in den natürlichen Hormonhaushalt des Menschen
ein. Anabolika-KonsumentInnen, besonders Jugendliche, die sich noch im
Wachstum befinden, gehen grosse gesundheitliche Risiken ein: schwere Leber-
und Nierenstörungen, Bluthochdruck, starke Akne, Haarausfall, arteriosklerotische
Gefässerkrankungen, psychische Störungen, Beeinträchtigung
von Qualität und Menge der Spermien, schrumpfende Hoden, wachsende
Brustdrüsen bei Männern, bei Frauen Entwicklung männlicher
Merkmale bis zu Unfruchtbarkeit. Bei Jugendlichen kann das Knochenwachstum
stoppen, manchmal für immer.
Es ist unklar, ob Anabolika süchtig machen. Nach dem Absetzen reagieren
viele Menschen antriebslos und depressiv.
Bei Verdacht auf Anabolikamissbrauch sind sofort das Gespräch mit
den Betroffenen und professionelle Unterstützung zu suchen. Damit
es erst gar nicht so weit kommt, ist es wichtig, Menschen zu helfen, sich
so zu akzeptieren, wie sie sind.
Wenn Sie unter einer Anabolika-Abhängigkeit leiden, wenden Sie sich
bitte an Ihren Hausarzt.
Quelle:
Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme, SFA,
Lausanne |