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Systemisch-ressourcen-
und zielfokussierte Kurzberatung nach Steve de Shazer
Die
lösungsorientierte Kurztherapie, auch lösungsfokussierte
Kurztherapie, (engl. solution focused therapy) ist eine spezielle
Art der Gesprächstherapie. Sie geht von dem Standpunkt
aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele,
Ressourcen, Ausnahmen vom Problem zu konzentrieren anstatt auf
Probleme und deren Entstehung. Dieser Beratungsansatz arbeitet mit einem bestimmten Frageablauf, der hilft Ressourcen (Möglichkeiten, bereits vorhandene Fähigkeiten) (wieder) bewusst zu machen, zu aktivieren und den Fokus auf die Erarbeitung von passenden Lösungen und Ziele zu richten. Wesentliche Elemente der "Lösungsfokussierten Kurztherapie" entstammen der Kommunikationsforschung, den Sprachspielen von Ludwig Wittgenstein, der Systemtheorie und Selbstorganisation, der Kybernetik zweiter Ordnung, dem Konstruktivismus und der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson. Gestützt wird diese Therapieform durch aktuelle Forschungsergebnisse der Hirnforschung, insbesondere dem Konzept der Neuroplastizität: Diese besagt, dass das Gehirn seine Struktur und seine damit zusammenhängende Funktion laufend verändert, der gemachten Erfahrung anpasst. So besteht Lernen in der Verstärkung synaptischer Verbindungen zwischen Neuronen. Entwickelt wurde dieser Ansatz von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg im 1978 gegründeten Brief Family Therapy Center (BFTC) in Milwaukee/Wisconsin gemeinsam mit Elam Nunnally, Eve Lipchik, Michele Weiner-Davis, Alex Molnar und Wallace Gingerich. Inspiriert wurde dieser Ansatz von Forschungsergebnissen am Mental Research Institute (MRI) in Palo Alto, siehe Palo-Alto-Gruppe). Mehr Informationen zum Ansatz unter www.nla-schweiz.ch Hinweis Diese Methode kann in der Schweiz nicht über Krankenkassen-Zusatzversicherungen zur Vergütung gebracht werden. Für
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