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KO-IN
wurde in seiner im April 2009 begründeten Form per Ende Dezember
2012 eingestellt.
Ab Januar 2013 lebt KO-IN als freier Treff mit verschiedenen Aktivitäten
an verschiedenen Orten weiter.
Für
Informationen zu KO-IN in seiner bisherigen Form klicken Sie bitte auf die
folgenden Links
KO-IN
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Zielgruppen,
Ziele
- Bilder
- Teilnehmerinnenmeinungen
- Methodik,
Didaktik
- Vorgehen,
Dauer
Meinungen
von KO-IN Teilnehmerinnen (2009 bis 2012)
Feedback
einer ehemaligen Teilnehmerin zu Weihnachten 2012
...Es gibt auch gute Neuigkeiten. Ich habe eine Stelle als Verkäuferin
gefunden bei L in Basel. Bin sehr zufrieden dort und sie sind auch zufrieden
mit mir. Ich habe oft an dich gedacht und und werde dir immer dankbar
sein für die Hilfe, die du mir damals angeboten hast...
Ein
paar Meinungen im Zusammenhang mit dem Ende von KO-IN per Ende 2012
"Es gibt tatsächlich verschiedene Integrationsgruppen in Basel,
aber für mich war KO-IN die beste und wird es immer so sein. Ich
kann das aus eigener Erfahrung sagen, da ich schon viele Kurse besucht
habe. Im KO-IN erleben wir nicht nur das Spirituelle, sondern reden wir
über ganz verschiedene Themen. Deswegen lernen wir noch mehr und
alle Frauen kommen sehr gut miteinander klar, was dem Unterricht immer
eine gute Atmosphäre gibt." (E., Brasilien)
"Ich
respektiere deine Entscheidung. Ich habe sehr viel von dir gelernt in
meinen drei Jahren. Wir waren eine gute Gruppe. Ich freue mich, wenn wir
uns in Zukunft beim Meditieren treffen können." (E., Ecuador)
Was
ist für dich wichtig im KO-IN? Was kannst du von KO-IN profitieren?
(2011)
Y. (Japan, Primarlehrerin):
Mir hilft KO-IN, besser Deutsch zu sprechen und besser informiert zu sein.
Ich weiss mehr über Menschenrechte und die Schweizer Staatskunde.
Das Modul "Arbeit" hat es mir erleichtert, mich erfolgreich
an der japanischen Schule in Basel als Lehrerin zu bewerben, weil wir
dem mehrteiligen Modul "Arbeit" auch unseren Lebenslauf erarbeiten
mussten und Bewerbungen schrieben. Ich habe viele Informationen erhalten
und mich dadurch gut in Basel integrieren können. Zudem gebe ich
das Gelernte in Führungen für meine Landsleute weiter, was mir
viel Freude bereitet. Der Austausch mit anderen Teilnehmerinnen hat mir
geholfen, Menschen aus anderen Kulturen zu verstehen und zu respektieren.
P.
(Kolumbien, Pädagogin):
Ich schätze es, Teilnehmerinnen zuhören und ihre Meinungen respektieren
zu können. Ich lerne sprachlich Neues und das Gelernte bleibt mir
im Kopf, was für mich ein wichtiger Aspekt ist. Ich schätze
die Möglichkeit, mit anderen in ihren Kulturen unterwegs zu sein
und diese in ihrem kulturellen Hintergrund zu respektieren. Im KO-IN können
Teilnehmerinnen viel lernen, Mut bekommen und besser bei Problemen weiter
gehen, weil sie mit ihren Themen nicht alleine sind.
L.
(Kolumbien, Soziologin):
Ich habe mehr Kraft und fühle mich moralisch stärker und habe
mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ich fühle mich auf Grund
der zahlreichen Rollenspiele und Interviews mit anschliessenden Präsentationen
im Plenum sicherer, wenn ich mit Ärzten telefonieren muss. Das besondere
an KO-IN ist für mich das Mental-Coaching, welches ich auch zu Hause
nutze und meinen Kindern zeige. Meine Motivation Deutsch sprechen zu wollen
ist hoch, weil KO-IN freiwillig ist. Ich kann am Ball bleiben, weil ich
erlebe, dass alle Fehler machen und trotzdem weiter gehen.
E.
(Ecuador, Hausfrau, Spanisch-Privatlehrerin):
Im KO-IN geht es nicht nur um Grammatik, sondern auch um Lebensthemen.
Mein Deutsch ist besser geworden. Andere Personen aus meinen Kreisen bestätigen
mir dies auch. Die Erfahrungen von jeder Teilnehmerin helfen mir mit meinen
Kindern und deren Lehrpersonen sicherer umzugehen. Ich habe die Angst
vor dem Deutsch sprechen abbauen können.
L.
(Kosovo, wegen Krieg im Kosovo Medizinstudium abgebrochen, Reinigungsfrau,
Pflegehelferin SRK)
Ich fühle mich selbständiger. Mir hilft KO-IN im Alltag in der
Schweiz. Deutschkurse für die ich bezahlen muss funktionieren ganz
anders. Im KO-IN gewinne ich Mut und profitiere ich davon in und vor der
Gruppe sprechen zu können. Dies hilft mir bei der Arbeit im Team
eines Altersheimes während den Rapporten. Sie fühle mich seelisch
gestärkt. Die friedliche Atmosphäre im KO-IN unterstützt
mich beim freien Sprechen. Die verschiedenen Themen und die Offenheit
der Teilnehmerinnen schaffen eine gute Atmosphäre, die es mir ermöglicht
habe, mich immer mehr zu öffnen und mich für andere und ihre
Themen zu interessieren.
Erfolge
von ehemaligen Teilnehmerinnen
A.
(Mexiko, Buchhalterin)
A. hatte praktisch keine Kenntnisse in der deutschen Sprache. Sie setzte
sich jedoch für das Erlernen der Sprache ein, besuchte Intensiv-Deutschkurse
im K5 und kam wöchentlich ins KO-IN. Sie baute ihre Hemmungen Deutsch
zu sprechen rasch ab und ist heute eine aktive, engagierte KO-IN Teilnehmerin,
die die anderen Teilnehmerinnen mit Informationen zu Aktivitäten
und Events eindeckt und auf interessante Deutschkursangebote (auch kostenlose)
hinweist und sich rege in das KO-IN Treffpunktgeschehen einbringt.
E.
(Kurdin, 4 Jahre Primarschule, autodidaktisch gelernte Imkerin)
Sie hat auf Grund ihrer kurzen Schulzeit Mühe, dem grammatikalischen
Teil von KO-IN zu folgen. E. spricht und versteht aber gut Deutsch. Sie
ist aber daran interessiert neue Wörter zu lernen und schreibt sich
diese vom Flipchart ab und freut sich am neu Gelernten. E. ist Imkerin.
Sie traute sich meist fast nicht über ihre Produkte zu sprechen und
schämte sich als Ausländerin an ihrem Stand auf dem Riehener
Markt zu stehen und ihre Produkte anzupreisen. Heute steht sie zu sich
und verkauft ihre Produkte mit Überzeugung. Sie sagte unlängst,
dass dies der Verdienst von KO-IN, seinen Teilnehmerinnen, den Rollenspielen,
dem Mental-Coaching sowie der Begeisterung der KO-IN Teilnehmerinnen für
ihre Produkte sei.
U.
(Madagaskar, studierte Elektroingenieurin)
U. hat mit Coachings und dem Anfeuern und Ermutigen der KO-IN Teilnehmerinnen
aus ihrer Depression heraus gefunden und den Mut dafür zurückgewonnen,
sich nach der Geburt ihrer Zwillinge und den letzten fünf Jahren
Mutter- und Hausfrauenleben darum zu bemühen, ihren Beruf in Deutschland
ausüben zu können. Sie trat im Februar 2011 eine 50%-Anstellung
in ihrem Beruf an und startete zugleich eine berufsorientierte Weiterbildung
in D-Schopfheim.
J.
(Peru, Psychologin, Röntgenassistentin)
Sie war gerade mal 3 Monate in der Schweiz und lernte in rasantem Tempo
Deutsch, so dass KO-In Teilnehmerinnen, die schon länger in der Schweiz
waren zuerst unter Druck gerieten, sich aber dann mitreissen liessen.
Eines Tages meldete sie sich für ein Einzelcoaching zur Verarbeitung
eines Erlebnisses in der Arbeitswelt an, von welchem sie glaubte, dass
es sie daran hinderte, sich eine Arbeit zu suchen. Einige Wochen später
erzählte J., dass sie sich blind im Spital in Laufen als Praktikantin
in der Röntgenabteilung beworben habe. Die KO-IN Teilnehmerinnen
motivierten J. in ihren Schritten. J. arbeitete sechs Monate als Praktikantin
und wurde als Röntgenassistentin fest angestellt. Diese Begebenheit
spornte die KO-IN Teilnehmerinnen an, ihrem Weg treu zu bleiben und vorwärts
zu gehen.
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